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Den Derby fand ich bei einem bekannten Online-Auktionshaus im Dezember 2002. Die Artikelbeschreibung versprach einen 1er Derby im Originalzustand mit gerade einmal 62.800 km. Das Beste war jedoch, dass der Derby bei erfolgreicher Ersteigerung zu jedem Punkt in Deutschland transportiert werden würde. Also bot ich mit und hoffte auf mein Glück - was mich auch nicht verliess.

Bei etwas über 300 Euro bekam ich den Zuschlag und machte mir selbst ein Weihnachtsgeschenk. Zwei Tage vor Heiligabend 2002 war es dann soweit. Der Derby wurde mir von einem netten Pärchen direkt bis vor die Haustür gebracht. Die Strecke von Hannover bis Bautzen legte der Derby auf seinen eigenen vier Rädern zurück, was mich schon sehr optimistisch stimmte.

Original Artikelbeschreibung

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Er ist da!

Als Vorbesitzer war ein älterer Herr im Fahrzeugbrief eingetragen. Der Derby wurde anscheinend regelmässig gewartet, die letzte Inspektion war zu jenem Zeitpunkt im Jahre 2001 bei 57.000 km. Der Unterboden war bestens beschichtet, die Hohlräume konserviert. Der Vorbesitzer achtete anscheinend auf eine gewisse Werterhaltung.

Die nächsten Wochen verbrachte ich damit, den Derby komplett zu zerlegen. Dabei kamen folgende Schönheitsfehler zum Vorschein:

- das Frontblech wies erhebliche Durchrostungen auf

- Durchrostungen an der Spritzschutzwand sowie im Bereich der Batterie

- Rost an der A-Säule sowie im Bereich der Lampentöpfe

- Durchrostungen an beiden Außenschwellern

- die Endspitzen der Radläufe waren auf beiden Seiten von Rost befallen

- über die gesamte rechte Seite zog sich eine tiefe Delle, die behelfsmässig überlackiert worden war

- diverse andere überlackierte Stellen

- es fehlten Zierleisten, die Stossstangen waren verbeult, die Reflektoren der Frontscheinwerfer waren matt und angerostet

- Innenausstattung fleckig und teilweise ausgeblichen

Es geht los (12/2002 - 08/2003):

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Dieser Derby war also auch kein Neuwagen, aber wo findet man einen solchen noch. Er war jedoch in deutlich besseren Zustand als mein Erster. Nachdem der Derby zerlegt war, wurde er für die Schweissarbeiten vorbereitet. Dafür hoben wir ihn in abenteuerlicher Art auf zwei Schwerlastböcke, um auch am Unterboden arbeiten zu können.

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Unter dem Steinschlagschutz war das Blech meist in sehr gutem Zustand. Alle erkennbaren Rostnester wurden zunächst von mir freigelegt. Die beiden Kotflügel waren leider nicht mehr zu gebrauchen, also griff ich auf die vom roten Derby zurück. In Vorbereitung der späteren Karosseriearbeiten besorgte ich mir weiterhin zwei rostfreie Türen von einem 1981er Polo, eine neue Frontmaske (orig. VW) sowie neue Schweller und Radläufe hinten. In die “neuen” Türen bohrte ich Löcher für die späteren Zierleisten.

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Danach ging es Huckepack mit dem Derby zunächst zum Sandstrahlen und anschließend zum Schweissen.

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